In der Gemengelage von Bündnissen, AG's, FSR's und Komitees hat sich nun der derzeit gewählte AStA selbst zu Wort gemeldet.
Mit Verlaub: Diskussionskultur oder gar emanzipative Auseinandersetzungsfreudigkeit sind eure Sache nicht. Da kommt ihr mit dem Begriff der "Diskussionskultur" daher und es fällt euch nichts anderes ein als "Distanzierung" – und dies gepaart mit der Drohung, die Finanzierung der Antifa AG in Frage zu stellen.
Das ist reaktionär! Das hat mit politischer Auseinandersetzung nichts, mit Unterwerfungsritualen dagegen viel zu tun.
Geradezu zynisch ist es, eine Diskussion um Antisemitismus vorzuschieben und sich gleichzeitig mit der Formulierung "von als antisemitisch zu verstehenden Inhalten" genau dieser zu entziehen. Einen Inhalt als antisemitisch zu charakterisieren,verlangt nach einer Begründung.. "Antisemitisch zu verstehende Inhalte" hingegen sind ins Reich der interpretierenden Beliebigkeit verwiesen.
Wir fordern euch auf, euer Schreiben vom 30.4.2003 an die Antifa AG der Uni zurückzuziehen.
Solidarische Grüße schicken wir euch jedenfalls nicht!
Rote Aktion Kornstrasse (RAK)
RAK@UJZ-KORN.de 7.5.2003