KollegInnen,
ich
muss dem Kollegen Hintze Recht geben.
Vor allem dürfen wir
nicht weiterhin unnötig Zeit vergeuden.
Ich präferiere
Vorschlag 4)
D.h. aber:
Lena: Du müsstest Dir eine
Strategie überlegen, wie wir die Räte ansprechen
ins
Boot holen.
M.E. hilft da nur die persönliche Ansprache in
kleinen Kreisen. Hat zwar was
Konspiratives, würde
anderenfalls unsere Bemühungen zu schnell
angreifbar
machen.
Anna: Du solltest in einem ähnlichem
Rahmen die übrig gebliebenen
Bündnis-Leute mobilisieren
und ihnen die Wichtigkeit ihrer Unterstützung
klarmachen.
Klingt einfach, ich weiß, wird es wohl nicht sein.
Markus,
ich: Wir sollten uns mit den Sprechern der
Politischen
Hochschulgruppen, also Führungsoffiziere, da
"Juso/PDS-AStA", haha, treffen
und ihre Unterstützung
einfordern.
Bzw. die Findung einer neuen Antifa-AG sollte forciert
werden. Hier auch
gut: Kontakte zu Bornemann?, etc.
Des
weiteren bräuchten wir im Anschluss ein schlüssiges,
überzeugendes
Papier, was unsere Aktion rechtfertigen würde,
bzw. sie gut erklärt.
An alle: Unterstützer sammeln
und die Unterstützung organisieren lassen.
Wir dürfen
uns aber auf keinen Fall einschüchtern lassen, da wir ,wie
Markus
richtig einschätzt, unsere Glaubwürdigkeit bis
aufs letzte verspielen. Dann
wären wir nicht mehr ernst zu
nehmen.
Dafür haben wir uns auch zu eindeutig, zu weit
vorgewagt.
Wer ist denn eigentlich nächsten Montag
da???
Rechte, quatsch! Solidarische Grüße,
Robert
---
Original Message -----
From: <markus_hintze@gmx.de>
To:
<asta%markus_hintze@gmx.de>
Sent: Saturday, May 10, 2003
11:25 AM
Subject: lage antifa ag
> vs- nfd
(verschlusssache - nur für den dienstgebrauch, heisst nur für
eure
> augen (obs was nützt? ;-) ))
>
> liebe
mitasta referentinnen,
>
> die lage des streitfalls
zwischen uns und der antifa ag spitzt sich zu.
> nicht das ich
hier jetzt den rückzieher machen will, dafür fühl ich
mich
polit. &
> pers. zu angegriffen, aber ich muss
dennoch feststellen das die zugesagte
> unterstützung im
moment bloße lippenbekenntnisse gelieben sind. dieses
trifft
>
leider auch auf unsere führungsoffze zu. diesen würde ich
hier allerdings
die
> wenigsten vorwürfe machen. meine
stossrichtung muss hier an das bündnis
> (nicht an anna)
gehen. es kann nicht sein das diese leute auf privaten
zwischen
>
zufälligen tür und angel treffen so süffisante
kommentare fallen lassen
wie "
> das ist euer job".
sich selber aber aus der verantwortung ziehen. ich
frage
>
euch, wo sind denn die ganzen leute die im letzten semester
so
beeindruckend
> aufgelaufen waren? irgendwo haben sie
sich verkrochen und mir kommt
langsam der
> verdacht das
denen das wohl so wichtig doch nicht ist.
>
> statt
dessen:
> immer beeindruckendere, in anzahl und qualität,
solidaritätsbekundungen
aus
> dem gesamten linken
hannöverschen spektrum. zuletzt auch in der linken
>
postille "veis beaux temps" nr6 mai 2003 s.4.
>
>
zur erinnerung:
> die auseinanderetzung mit der antifa ag hat
uns schon einen referenten
> gekostet. und ich wage einmal die
prognose aufzustellen, dass das kein
einzelfall
> bleiben
wird, wenn wir nicht endlich den zugesagten rückhalt
(und
vielleicht
> einmal ein wenig solidarität)
erhalten.
>
> die zukunft:
> der ruf des astas
dürfte sich arg verschlechtern, wenn die mails der
antifa
>
gruppen den zugang zur öffentlichkeit finden. da gilt es gegen
zu steuern.
> wie? ich weiss es nicht. hier dürfte
fingerspitzengefühl verlangt sein was
> zugegebendermassen
meine sache nicht ist.
>
>
> zu guter letzt:
>
>
warum die mail?
> gute frage. einerseits um mich einmal
sprichwörtlich "auszukotzen"
> andererseits um
die sachlage aus meiner perönlichen, mit verkaterten
kopfe,
>
subjektivität auszuloten. wir haben da in ein wespennest
gestochen. das
haben wir
> vorher gewusst. nur das uns jetzt
alle allein lassen. das find ich gelinde
gesagt
> "nicht
so dolle".
>
> denkbare handlungsoptionen:
>
1.) gar nichts
> vorteil: kein weiterer stress. nachteil:
totaler verlusst das
> glaubwürdigkeit.
> 2.)
kürzung einer sb stelle
> vorteil: kaum stress und
unterstützung der formalistischen fsr. nachteil:
es
>
könnte als halber sieg ausgelegt werden, die gegner der antifa
ag würden
> sich hiermit nicht zufrieden geben siehe
1.).
> 3.) rausschmiss ohne fsr beschluss u. rückendeckung
>
vorteil: maximaler glaubwürdigkeitsgewinn nachteil: brandmarkung
als
rechter
> asta in der (hs)öffentlichkeit.
eventueller verlust der räteunterstützung
> für
zukünft. aktionen.
> 4.) rausschmiss mit unterstützung
räte / bündniss / hsgs:
> vorteil:
glaubwürdigkeitszugewinn, mögliche schaffung einer neuen
antifa
ag
> nachteil: am arbeits und zeitintensivsten und
alleine kaun zu schaffen.
>
> so nun mach ich auch
schluss:
> denkt mal über geschriebenes nach.
>
>
wir treffen uns übernächsten montag wieder. vielleicht ist
dann ja auch
> alles in butter
>
> tschüss
>
markus
>
>
>
>